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Helen Ispirian 

Die Mezzosopranistin Helen Ispirian mit armenisch-oberfränkischen Wurzeln studierte zunächst Gesang, Tanz und Schauspiel an der Universität für Musik & Darstellende Kunst in Wien sowie klassischen Gesang und Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin bei KS Prof.Ute Florey (geb. Döring). Zuvor hatte sie Unterricht bei Reiner Goldberg (Berliner Staatsoper) und nahm an Meisterkursen bei Peter Svensson (Wien) teil. Bis 2025 absolvierte sie erfolgreich das Aufbaustudium für Barockgesang bei Doerthe Maria Sandmann am Institut für Alte Musik der UdK Berlin.  

Zwar kam Helen schon als Kind mit klassischer Musik in Berührung durch Violin- Klavier- und Ballettunterricht und erhielt auch ihren ersten Gesangsunterricht von einer klassischen Sängerin, doch bevor die vielseitige Künstlerin ihre Liebe zur Barock-Musik entdeckte, sammelte sie sehr unterschiedliche künstlerische Erfahrungen: Mehrere Monate hatte sie einen Gastaufenthalt am Deutschen Theater Almaty in Kasachstan, wo sie hauptsächlich in einer musikalischen Brecht-Adaption von "Mutter Courage und ihre Kinder" mitarbeitete; Sie gestaltete außerdem die Titelrolle in der russischen Erstaufführung von Georg Kreislers "Heute Abend: Lola Blau!" im Moskauer Meyerholdzentrum und gründete die Band GASTARBAiTERKA, die deutsches Chanson mit Balalaika und Akkordeonklängen aufmischte und u.a. auf Einladung der Deutschen Botschaft und dem Goethe Institut sowohl in Moskau - z.b. am "Europatag"auf dem Roten Platz -  als auch mehrfach im Ural und in Sibirien Konzerte gab.

Deutschlandweit arbeitete Helen Ispirian im Duo mit Pianisten, Gitarristen und Akkordeonisten im Bereich Chanson und Lied sowie in experimentellen Projekten u.a. mit dem Sonar Quartett Berlin mit Mitgliedern des Ensemble Mosaik. 2021 trat sie zu den offiziellen Feierlichkeiten der Diaspora-Armenier am Gedenktag der Genozid-Opfer auf. Außerdem hat sie zwei Kurzfilme als Regisseurin gedreht. Der mit OrgaVoce realisierte musikalische Musikfilm "Erhöre uns süße Freiheit!" wurde auf internationalen Festivals ausgezeichnet und nach erfolgreicher Wettbewerbs-Teilnahme 2023 vom Goethe Institut veröffentlicht.

Helen erhielt Künstlerstipendien vom Deutschen Musikrat, vom Musikfonds sowie von der GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten). 

Solistisch ist Helen inzwischen vorwiegend im Bereich der Barockmusik tätig. Mit einem jüdischen Vokalquartett gastierte sie auf mehreren Festivals. Projektbezogen wird Helen auch regelmäßig als Altistin von verschiedenen professionellen Chören engagiert. Sie wurde für die Stammbesetzung des Symphonischen Chores Bamberg ausgewählt und trat als Chorsolistin u.a. mit dem Ernst-Senff-Chor & Deutschen Sinfonie Orchester unter der Leitung von Roland Böer im Konzerthaus Berlin auf. Helen hatte außerdem Gastengagements in den Opernchören am Anhaltischen Theater in Dessau, am Staatstheater Darmstadt, am Landestheater Coburg, am Gerhardt-Hauptmann-Theater Görlitz und am Nordharzer Städtebundtheater und gastiert derzeit als Chorsängerin in der Münchener Staatsoper bei der Produktion "Pénélope" von G.Fauré unter der Leitung von Andrea Breth (Regie) und Susanna Mälkki (Musikalische Leitung).  

Helen arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim, Roland Böer, Justin Doyle, Florian Helgath, Elisa Gogou, Mirga Gražinytė‐Tyla, Oscar Jockel, Kiril Karabitz, Maike Bühle, Fabian Enders, Marcus Merkel, Michael Sanderling, Nathalie Stutzmann, Juraj Valčuha, Jörg Peter Weigle u.a.

Konzertorte waren z.B. die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus und die Waldbühne, der Berliner Dom, das Globe Theater in Coburg, die Konzerthalle der Bamberger Symphoniker, die Bad Kissinger Sommerfestspiele, die Thomaskirche in Leipzig sowie die Meistersingerhalle Nürnberg oder das Kunstfest Weimar. 

Helen ist maßgeblich für die künstlerische Programmgestaltung und Profilbildung bei OrgaVoce verantwortlich. 

Hörproben

Webseite - Helen Ispirian

 

 

 

 

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